ANLAGEN UMWELT
SEDIMENTWASCHEN
Das Boden- und Sedimentwaschen ist ein Reinigungsverfahren ex Situ, das für die Verwertung/die Wiederverwendung kontaminierter Böden/Sedimente Anwendung findet. Das Ziel ist die Maximierung der Rückgewinnung von wiederverwertbaren Baustoffen, um dadurch die auf Deponien zu verbringende Abfallmenge zu reduzieren.
Die Behandlung von Sedimentwaschen, mittels intensives Waschen der behandelten Böden/Sedimente, ermöglicht die vorhandenen Schadstoffe zu leiten und sie auf die feinsten Partikel (Schlick, Lehm) von der Feststoff-Behandlungsstufe auf die flüssige Behandlungsstufe zu transferieren. Hierdurch wird das Wiedergewinnen der Inertfraktion von größerer Korngröße (Sande und Kiese) ermöglicht, die der Wiederverwertung zugeführt wird. In der flüssigen Behandlungsstufe neigen die Schadstoffe tatsächlich dazu, sich mit der feineren Inertfraktion (Schlick und Lehm) zu binden.
Dadurch bildet sich eine Trübe, die eine Wasser-Feststoff-Suspension bildet, die in der Folge zur Reinigungs- und Klärbehandlung weitergeleitet wird. Das Prozesswasser wird im geschlossenen Kreislauf im Waschverfahren wiederverwendet, während die aus der Klärung stammende Schlämme , die die Schadstoffe enthalten, nach vorheriger Trocknung durch Filterpressen auf Deponien entsorgt werden.
Eingangsmaterial
Sanierung von Trockendocks
Sanierung Meeres-, Fluss- und Lagunenbodensedimente
Materialien aus Unterwassersanierungen
Sande und Schutt verschiedenster Art
B.S.I. Anlage zum Boden- und Sedimentwaschen
Austragsmaterial
SANDE:
Vorort wieder verwendbar
KIES:
recycelt / zurückgewonnen
METALLE:
in den Verwertungszyklus von metallverarbeitenden Betrieben zurückführbar
ORGANISCHER ABFALL:
zur Wiederverwertung oder Entsorgung
GEMISCHTE ABFÄLLE:
zur Entsorgung
ENTWÄSSERTE SCHLÄMME:
in Deponie zu verbringen
ÜBERSCHÜSSIGES WASSER:
Das in den zu behandelnden Materialien enthaltene Wasser und das überschüssige, zu entsorgende Prozesswasser, das in eine entsprechende Abwasseraufbereitungsanlage (PH-Kontrolle, Sandfilter, Aktivkohlefilter) geleitet wird, dürfen in Oberflächengewässer abgeleitet werden
Eigenschaften der B.S.I.-Anlage Boden- und Sedimentwaschen
MODULARES SYSTEM
Das System ist modular aufgebaut. Jedes zur Anlage gehörende Modul, das mit erfolgreichen Leistungs- und Zuverlässigkeitsergebnissen auf der Baustelle getestet und abgenommen wird, wird ausgewählt und mit den anderen Modulen nahtlos zueinander passend verbunden, abhängig vom zu behandelnden Material und von den kundenspezifischen Anforderungen.
MATERIALIEN
Die kontinuierliche Suche nach innovativen Materialien ermöglicht das Installieren unserer Maschinen auch in sehr aggressiven Umgebungen, wie z.B. in Meeresnähe, ohne Leistungsverlust und mit Gewährleistung einer unvergleichlichen Lebensdauer.
PROZESSWASSER
Das zum Waschen des zu behandelnde Material verwendeten Prozesswassers wird entsprechenden physikalisch-chemischen Verfahren unterzogen und im geschlossenen Kreislauf wiederverwendet. Ein Austreten in die umliegende Umwelt wird dabei unter strikter Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften verhindert.
PRODUKTKONFORMITÄT
Die Schadstoffe verbleiben Vorort, die „wieder verwertbaren“ Materialien sind am Ende des Verfahrens konform für eine Wiederverwendung und Einsatz im zivilen oder industriellen Bereich.